- Start
- Ziele & Vorgehen
- Häufig gestellte Fragen
- Aktuell
- Kontakt
Ziele und Vorgehensweise der Untersuchung
Ziele der Untersuchung
Der Kreis Heinsberg hat das Dortmunder Planungsbüro Planersocietät mit der Durchführung einer repräsentativen Mobilitätsuntersuchung beauftragt. Damit sollen Zahlen zum alltäglichen Mobilitätsverhalten ermittelt werden, die u. a. folgende Fragestellungen beantworten: Welche Verkehrsmittel wurden genutzt? Welchen Zweck und welches Ziel hatte der Weg? Wie werden die Verkehrssysteme bewertet? In der Untersuchung sollen alle Wege – ob per Bus und Bahn oder im eigenen Pkw, mit dem Fahrrad oder zu Fuß – angegeben werden. Die Befragten können sich außerdem dazu äußern, wie sie das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs bewerten oder die Radverkehrsbedingungen sind. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Anregungen und Vorschläge an die Verkehrsplanung zu formulieren.
Ihre Verbesserungsvorschläge und die Ergebnisse der Mobilitätsuntersuchung fließen in die künftige Verkehrsplanung des Kreises ein. Darüber hinaus sind die Daten eine wichtige Grundlage für die gesamte Entwicklung des Kreises und seiner Kommunen.
Vorgehen
Es werden mehr als 8.000 Personen per Zufallsstichprobe aus den Melderegistern der Kommunen zur Teilnahme ausgewählt und im Juni 2018 angeschrieben. Die Teilnahme dauert etwa 10–15 Minuten und ist freiwillig. Eine Beteiligung ist nur denjenigen möglich, die zuvor postalisch die Befragungsunterlagen erhalten haben. Diese Vorgehensweise gewährleistet, dass mit der Untersuchung repräsentative Ergebnisse erzielt werden können. Ziel ist, dass ca. 1% der EinwohnerInnen an der Befragung teilnehmen.
Inhalte der Befragung
In der Befragung werden Fragen zum Haushalt, zur Person und zum Mobilitätsverhalten an einem bestimmten Stichtag gestellt. Sie besteht aus drei Teilen:
- Im Haushaltsfragebogen werden allgemeine Fragen zur Verfügbarkeit von Verkehrsmitteln und über die Haushaltszusammensetzung gestellt.
- Der Personenfragebogen beschäftigt sich mit den Mobilitätsvoraussetzungen, der Verkehrsmittelnutzung und der Bewertung der verschiedenen Verkehrssysteme. Dieser soll von allen Haushaltsmitgliedern ausgefüllt werden, die mindestens 6 Jahre alt sind.
- Im Wegeprotokoll bzw. Wegeblatt sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für einen vorgegebenen Stichtag ihre durchgeführten Wege dokumentieren. Jede Person im Haushalt, die sechs Jahre oder älter ist, soll dazu Angaben machen. Das Wegeprotokoll soll auch ausgefüllt werden, wenn man am Stichtag nicht außer Haus war.
Verschiedene Befragungswege
Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten, an der Befragung teilzunehmen. In jedem Fall erhalten Sie zunächst postalisch ein Anschreiben. Folgende Schritte folgen:
- In der telefonischen Befragung wird Ihnen ein Interviewer der Firma O-TON aus Dortmund die Fragen am Telefon stellen. Auf der beigelegten Rückantwortkarte kann ein Wunschtermin vorgeschlagen werden, an dem das Interview durchgeführt werden soll.
- Bei der schriftlichen Befragung werden die Befragungsunterlagen ebenfalls per Post versendet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer füllen die Fragebögen aus und schicken die Unterlagen in dem vorbereiteten portofreien Rückumschlag zurück.
- Die Teilnahme an der Online-Befragung wird über den mitgeteilten Zugangscode ermöglicht. Dabei müssen nicht alle Fragen auf einmal beantwortet werden; mehrere Sitzungen sind möglich.
In Ihrem persönlichen Anschreiben wird Ihnen ein Vorschlag für eine der drei Beteiligungsformen gemacht. Sie können jedoch auch nach Ihren Wünschen eine andere Teilnahmeart nutzen.
Kooperation mit der RWTH Aachen University
Im Rahmen des NRW-Forschungskollegs ACCCESS! untersucht die RWTH Aachen University die Frage „Welche Mobilität werden wir uns zukünftig leisten?“. Dabei werden zukünftige technische und infrastrukturelle Möglichkeiten ebenso wie gesellschaftliche Ansprüche und globale Umweltziele berücksichtigt. Über zwei Praxisprojekte wird den Herausforderungen in Großstädten – Metropole Ruhr – ebenso Rechnung getragen wie denen im ländlichen Raum – Kreis Heinsberg. Ein Teil der anonymisierten Daten werden der RWTH Aachen University für Forschungszwecke zur Verfügung gestellt. Weitere Infos finden Sie hier.
Was passiert mit den Daten?
Alle persönlichen Daten werden für die Auswertung in Zahlen umgesetzt und anonymisiert gespeichert – also ohne Namen und ohne Adressangaben. Die anonymisierten Daten werden mit Hilfe eines Computerprogramms (Statistiksoftware) ausgewertet, die Ergebnisse werden in Gruppen zusammengefasst. Dadurch kann niemand erkennen, von welcher Person bzw. welchem Haushalt die Angaben gemacht worden sind. Kategorien, in denen weniger als fünf Einzelfälle zusammengefasst würden, werden aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht gebildet.
Die forschungsrelevanten Daten werden der RWTH Aachen University für ihre Forschungen im Rahmen des Projekts ACCESS! zur Verfügung gestellt. Die gesetzlichen Bestimmungen zum Datenschutz werden streng eingehalten. Weitere Informationen haben wir für Sie in den Erläuterungen zum Datenschutz (Download als PDF) zusammengestellt.
Ergebnisse
Nach Abschluss der Befragung werden die Daten ausgewertet. Die Ergebnisse werden voraussichtlich im Herbst 2018 vorliegen und auf dieser Internetseite veröffentlicht. Die Ergebnisse der Befragung 2012 sind unter Aktuell abrufbar.